Petra Peterhänsel, Leiterin des BMW Group Werks Leipzig, übernimmt die Führung des ostdeutschen Automobilnetzwerks ACOD.

+++ Der Vorstand des Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD) hat mit Petra Peterhänsel erstmals eine Frau zur Vorsitzenden des Vorstands gewählt. +++ Petra Peterhänsel folgt auf Hans-Peter Kemser, der für die BMW Group eine neue Aufgabe in Ungarn übernimmt. +++ Der Vorstand bedankt sich bei Hans-Peter Kemser für seine richtungsweisende und engagierte Arbeit im ACOD. +++

Leipzig - Die Mitgliederversammlung des ACOD hat heute in Leipzig vakante Positionen im Vorstand besetzt. In der nachfolgenden Sitzung des Vorstands wurde die neue Leiterin des BMW Group Werks Leipzig zur Vorstandsvorsitzenden des Automobilnetzwerks in Ostdeutschland gewählt.

Die 1966 in Eisenach, Thüringen, geborene Automobilexpertin startete im dortigen Wartburg-Werk ihre berufliche Laufbahn als
Qualitätsexpertin. Internationale Erfahrungen sammelte die diplomierte Betriebswirtin in leitenden Positionen in der Fahrzeugproduktion bei Opel, MAN und BMW in Polen, Russland, Belgien und in China.

Seit 1.1.2022 ist sie Leiterin des BMW Group Werks Leipzig und seit dem 25.03.2022 ehrenamtlich Vorstandsvorsitzende des ACOD e.V.

Petra Peterhänsel
Hans-Peter Kemser
Hans-Peter Kemser

„Die Automobilbranche steht vor der Herausforderung, gemeinsam mit ihren Partnern aus Industrie und Forschung die Transformation Richtung E-Mobilität und Nachhaltigkeit aktiv und zukunftsorientiert zu gestalten“, so Peterhänsel.

„Und als Thüringerin, die viele Jahre in der dortigen Automobilindustrie tätig war, übernehme ich mit besonderem Herzblut den Vorsitz des Automotive Cluster Ostdeutschland. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit einem funktionierenden Netzwerk von Automobilherstellern, Zulieferern und Forschungseinrichtungen, das der ACOD unter dem Vorsitz von Hans-Peter Kemser exzellent weiterentwickelt hat.“

Hans-Peter Kemser (57), der von 2015 bis Ende 2021 das BMW Werk in Leipzig verantwortete, wurde im Mai 2016 in den Vorstand des ACOD e.V. und zu seinem Vorsitzenden gewählt. Der Maschinenbauer verantwortet seit Anfang 2022 die Leitung des im Aufbau befindlichen BMW Group Werks im Ungarischen Debrecen.

„Wir sind Herrn Kemser zu großem Dank verpflichtet“, erklärt Ulrich Hocher, Geschäftsführer der Scherdel GmbH und seit Dezember 2009 Vertreter der Automobilzulieferunternehmen im ACOD-Vorstand. „Kemser hat mit leidenschaftlichem Einsatz und exzellenter Fachexpertise sowie bemerkenswertem diplomatischen Geschick den ACOD durch turbulente Jahre geführt, die Mitgliederbindung persönlich begleitet und“, so Hocher weiter: „die Neustrukturierung des Netzwerkes über Kompetenzcluster und Kooperationen mit anderen Netzwerken vorangebracht, den Verein zusammen mit der Geschäftsstelle wirtschaftlich stabilisiert und die Strategie des ACOD auf die sich ändernden Anforderungen ausgerichtet.“ Ihm sei es gelungen, durch besonderes persönliches und ehrenamtliches Engagement, Veranstaltungen und Netzwerkprojekte, den ACOD maßgeblich zu prägen und die Transformation im Automobilbau im Netzwerk prominent zu platzieren.

Ulrich Hocher betont: „Wir sind uns sicher, dass mit Petra Peterhänsel dieser erfolgreiche Kurs fortgeführt wird und neue Impulse in unsere Netzwerkarbeit Eingang finden. Der Vorstand und alle Mitglieder werden sie dabei unterstützen. Wir freuen uns auf einen guten gemeinsamen Weg.“

Zum Automotive Cluster Ostdeutschland e.V. (ACOD)

Der ACOD verfolgt seit 2006 das Ziel, die historisch gewachsene Kleingliedrigkeit der ostdeutschen Zulieferindustrie nachhaltig zu verändern und die Unternehmen am internationalen Automobilmarkt sichtbar und wettbewerbsfähig aufzustellen. Zentrale Zielsetzung des ACOD war und ist es, die Kräfte der im Bereich Automobil in Ostdeutschland tätigen Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Dienstleister und Landesinitiativen miteinander zu vernetzen, um damit eine höhere Innovationskraft und Wertschöpfung als Grundlage für eine positive Entwicklung in Ostdeutschland zu entwickeln. Im ACOD sind neben den ostdeutschen Automobilherstellern namhafte Universitäten und Institute sowie Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleistungs- und Ausrüstungsbranche miteinander verbunden.

 

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